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Sperren

Zapsal Im Fokus 4. 2. 2025 v jazyce German (Deutsch). Naposledy aktualizováno 25. 6. 2025

Die Praxis der Sperren-Festsetzung ist eine Farce!

Was an meinem Profil auffallen könnte, ist die Tatsache, dass ich schon mal gesperrt war. Der elektronische Pranger von OSM vergisst das nicht. Ob meine Strafen berechtigt waren oder nicht, darum soll es hier nicht gehen. Sondern darum, dass OSM zwar vieles gut macht, eine Sache aber wirklich schlecht: die Sperren. Die sprechen allen ansonsten hochgehaltenen Prinzipien wie Fairness, Transparenz, Teilhabe Hohn.

Sie werden frei nach Gusto von einzelnen Mitgliedern der sogenannten Data Working Group wie von einem deus ex machina ohne Anhörung der Beschuldigten, ohne Einspruchs- oder Verteidigungsmöglichkeit und ohne begründende Antwort auf eine Nachfrage verhängt.

Damit ist potentieller Willkür ein scheunengroßes Einfallstor geöffnet. So kann es vorkommen, dass selbstherrlich ein exponentielles Wachstum künftiger Strafen angedroht wird. Das hieße im realen Leben etwa, dass ein Dieb mit ein paar Vorstrafen bei der nächsten Tat, auch wenn er nur eine Flasche Schnaps hat mitgehen lassen, für Jahre in Haft käme. Justizterror als Modell der Abschreckung, wie man es aus autoritär regierten Staaten kennt.

So kann es vorkommen, dass schnell mal in den Pluralis majestatis gewechselt und ein “Urteil” verkündet wird, das mit jedem Wort die Empörung darüber atmet, dass einer angeblichen Weisung des urteilenden Tugendwächters keine Folge geleistet worden sei. Das “Urteil” formuliert dann seine Triade aus Tadel, Strafe und Drohung dergestalt, dass man denkt: “Ja sind wir hier denn im Kindergarten?”

Eine solche Art der Festsetzung von Sperren ist ein Armutszeugnis für OSM. Dabei macht Wikipedia vor, dass so ein Prozedere deutlich fairer ablaufen kann!

Notabene: https://osmfoundation.org/wiki/Ban_Policy#Temporary_Blocks kennt keinen Sperrungsgrund, der nur irgendwie mit dem Begriff “Rumstänkern” in Verbindung zu bringen wäre!!! It’s a farce!