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Diary Entries in German

Recent diary entries

Seit 2021 bin ich in der Region unterwegs und trage Daten zu Bildstöcken, Wegkreuzen, Marterl zusammen. Und die werd ich versuchen hier festzuhalten. Da openstreetmap vom Funktionsumfang weniger hergibt wie die Fülle an Info zu den christlichen Flurdenkmälern, beschränke ich mich auf die Positionsdaten und die Unterscheidung Bildstock - Wegkreuz. Marterl am Straßenrand, welche auf Unglücke hinweisen, werde ich im ersten Schritt nicht anführen. Ebenso muss ich erst herausfinden, inwieweit ich Bildbäume in der Karte festhalten kann.

[out:csv(name,
         highway,
         bicycle,
         cycleway,
         "cycleway:both",
         "cycleway:left",
         "cycleway:right",
         "sidewalk:bicycle",
         "sidewalk:both:bicycle",
         "sidewalk:right:bicycle",
         "sidewalk:left:bicycle",
         length)]
[timeout:120];
area["de:amtlicher_gemeindeschluessel"=08421000]->.a;
way(area.a)["highway"];
convert result ::=::,::geom=geom(),length=length();
out geom;

und das ist auch gut so.

Wenn ich das heute richtig mitbekommen habe, merkt Osmand mittlerweile, dass man nicht gewillt ist in einen laut OSM befahrbaren Weg einzufahren, sondern nimmt direkt den nächstzweitbesten aber längeren, wenn man “absichtlich” vorbeifährt.

Wenn das tatsächlich so ist (und kein Zufall war), dann begrüsse ich das ausserordentlich.

(In meinem Routing ging es um eine etwas komplizierte Baustelle, die zu umfahren nicht trivial war)

Meine bevorzugte Karte ist die OpenMTBMap. Sie ist mein ständiger Begleiter beim Wandern und Radfahren im Gelände. Ästhetisch ist sie - sagen wir es so - gewöhnungsbedürftig, aber sie informiert hervorragend.

Nur in Städten mag ich sie nicht besonders. Zu viele Details überlagern das Straßenbild bis zur Unkenntlichkeit. Was in freier Natur sinnvoll ist - die Darstellung jeder unterstützender Infrastruktur - ist in Städten kontraproduktiv. Es gibt einfach zu viel davon, die ganze Stadt ist Infrastruktur.

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Ich habe ein paar statistische Auswertungen rund um StreetComplete gemacht, und in diesem Post beschreibe ich was ich Ausgewertet habe und was die Ergebnisse sind.

(Dieser Post ist mehr oder weniger die Text-Version von diesem YouTube-Video.)

Zunächst einmal: Wie habe ich diese Daten ausgewertet, bzw. woher habe ich all die Infos, über die ich hier rede? Grundlage war das Skript StreetCompleteNumbers, dass ich vor einiger Zeit geschrieben habe. Es ist ein Python-Skript, mit dem man die Anzahl der gelösten Quests für einen Nutzer herausfinden kann. Das Skript gibt es auch auf GitHub. Dieses Skript kann man sehr einfach verwenden:

from StreetCompleteNumbers import StreetCompleteNumbers

StreetCompleteNumbers("wielandb")

Dann galt es nur noch herauszufinden, wer denn die Nutzer sind, deren StreetComplete-Zahlen wir herunterladen wollen. Dabei habe ich versucht eine Methode zu entwickeln, die eine möglichst kleine Anzahl an Anfragen an die OpenStreetMap-Server stellt. Also einfach für jeden Nutzer der mir unterkommt die gesamte Changeset-History runterladen sollte vermieden werden. Ich nutzte die täglichen replication-Diffs seit Oktober 2021 (also seit vor einem halben Jahr). Ich lud jede diff-Datei herunter, und sah mir jedes Changeset, dass in ihm vorkommt, an. Sollte ein Changeset den Changeset-Tag StreetComplete:QuestType enthalten, löse ich für diesen Nutzer ein herunterladen und abspeichern seiner Zahlen aus. Außerdem merkt sich das Programm, für welche Nutzer es schon StreetComplete-Zahlen abgespeichert hat, damit sie nicht zweimal für den selben Nutzer heruntergeladen werden.

Dadurch hatte ich am Ende die StreetComplete-Zahlen für 5284 Nutzer, was meine Datenbasis darstellte. Und so sind wir auch direkt bei der ersten Limitierung dieser Auswertung angelangt. In dieser Statistik tauchen nur Nutzer auf, die zwischen Oktober 2021 und März 2022 mindestens eine StreetComplete-Quest gelöst haben.

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Nach leider längerer Pause als gedacht (tut mir Leid) bin ich nun endlich dazu gekommen, diese Serie von Blogbeiträgen fortzuführen. Nachdem ich in Ep. 2 das Aufzeichnen der Positionen und die Theorie zu deren Eintragung thematisiert habe, werde ich in diesem Teil der erklären, wie ich diese Theorie in der Praxis umgesetzt habe.

Zunächst übertrug ich die GPS-Positionen mit ihren respektiven Kilometerzahlen in eine .gpx Datei: Ein Fenster der Textbearbeitung mit einer GPX-Datei, bei der die zuletzt gesammelten Positionen eingetragen wurden. Der "name"-Tag wurde mit dem respektiven Kilometer gefüllt.

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Location: Fischbeck, Hessisch Oldendorf, Landkreis Hameln-Pyrmont, Niedersachsen, Deutschland

Ich bin nach einiger Zeit wieder dazu gekommen, mich mit der Erfassung der Bahnstrecke weiter zu befassen. Da ich es jedoch bisher nicht hinbekommen habe, meinen Fieldpapers-Plan zu importieren, habe ich mich einem anderen Teilbereich zugewandt, den mir Dakon in einem Kommentar unter meinem letzten Blogeintrag vorschlug: Kommentar von Dakon am 18. April 2022 um 09:27 Uhr: "Es wäre schön, wenn du bei der Gelegenheit auch ein paar weitere Daten für das existierende Gleis erfassen könntest. Insbesondere die Position der Hektometertafeln [Anm. d. Verf.: Positionsschilder an einer Bahnstrecke, im Netz der DB üblicherweise alle 200m] wäre von Interesse.

Da ich diese Daten für meine eigene Eintragungen als Referenz ebenfalls gut gebrauchen konnte, begann ich heute damit, die Positionen der Hektmetertafeln stückweise zu erfassen. Mein Vorgehen hier war relativ einfach:

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Wenn ich auf Adressabfrage gehe, kommt im Zentrum Bronschhofen angezogen, wenn ich die Altstadt dies durchführe kommt Rossrüti angezogen, obwohl es in den Objekten wie Häuser und Strasse nicht definiert ist? Wie kommt das und wie kann zum Beispiel ich das korrigieren?

Location: Lerchenfeld, Zentrum, Kreis Wil - Stadt (Wil), Wil (SG), Wahlkreis Wil, St. Gallen, 9500, Schweiz
Posted by w_wie_waldi on 7 April 2022 in German (Deutsch).

Vorwort

In diesem Blog möchte ich ein paar Worte über das Mapping von inoffiziellen Radwegen verlieren. Gemeint sind nicht beschilderte Radverkehrsanlagen (z.B. durch das blaue Schild mit weißen Fahrrad), sondern Wege und abgetrennte oder nicht abgetrennte Bürgersteige besonders außerorts.

Ich bin relativ neu hier in der OSM Community und bin durch eine Projektarbeit zur Kartografierung von Radwegen relativ schnell auf das Problem des Mappings im Allgemeinen und das von Radwegen und Bürgersteigen im Speziellen gestoßen. In diesem Post möchte ich ein paar Gedanken zum Mappping hinsichtlich verschiedener Aspekte aufführen, welche vielleicht die Diskussion bezüglich verschiedener Mappingmethoden in neue Richtungen lenken kann.

Problem

Path

Eine in meiner Umgegend verbreitete Variante, unbeschilderte von Radfahrern vielbefahrene Wege zu labeln, ist “highway=path” mit “foot=designated” und “bicycle=designated”. Dieses Mapping mag zwar akzeptiert sein und die Realität abbilden. Jedoch führt dies in meinen Augen zu einigen Problemen. Zum einen verliert das Label “designated” seine ursprüngliche Bedeutung. Die Alternative mit “bicycle/access=official” scheint mir nur eine umständliche Lösung dazu zu sein.

Außerorts

Ein weiteres Problem besteht darin, dass viele Radwege an urbanen tertiären Straßen verlaufen und damit vom Prinzip her baulich getrennte Bürgersteige sind, welche nicht explizit für Radfahrer freigegeben sind. Dennoch werden solche Wege gut von Radfahrern benutzt, sind in vielen Radkarten zu finden und haben daher teils Radfahrstreifen-ähnliche Kreuzungsmarkierungen. Diese ausschließlich als Bürgersteige zu markieren wäre ein Verlust für das Fahrradnetz, diese aber als “designated” zu bezeichnen ist aufgrund fehlender Beschilderung meiner Meinung nach nicht möglich.

Innerorts und Parks

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Es begann mit dem Murradweg R2. In Österreich vorbildlich ausgeschildert und in Tourismusportalen als durchgehend bis Legrad in Kroatien beworben, erlebte ich beim Grenzübertritt zu Slowenien Unerwartetes: es gab keinen Murradweg, der auch als solcher ausgeschildert gewesen wäre.

Dann der EuroVelo 9. In Österreich durchgehend ausgeschildert, endet die Markierung unvermittelt kurz vor Spielfeld, ohne jeden Hinweis auf eine Fortsetzung in Slowenien. Nicht so in OSM: durchgehende Erfassung des EV9 in Slowenien, obwohl es in Slowenien keine EV9-Ausschilderung gibt.

Bei diesen Recherchen bin ich immer wieder auf den Drauradweg gestoßen. Schon beim ersten genaueren Hinsehen, hatte ich das Gefühl, da kann etwas nicht stimmen. Die Vielzahl an Varianten erschien mir unlogisch.

Geschichte des Drauradweges

Der Drauradweg wurde in den 1980er Jahren als Zufahrten zu den Wasserkraftwerksbauten errichtet. Der erste Abschnitt zwischen Spittal und Völkermarkt wurde 1990 als R1 markiert [1].

2002-2006 wurde im Rahmen des EU-Projektes “Drauradweg” eine durchgehende Verbindung vom Toblacher Feld (IT) bis Marburg (SI) errichtet [2].

2007-2013 unterstützte das EU-Projekt “Mura-Drava cycling route” die Weiterführung bis Varaždin und Osijek (HR) [3]. Spätere Programme förderten die laufende Verbesserung der Infrastrukturen.

Wegweisung in Südtirol (IT)

Der Drauradweg wird in Südtirol auf den Pustertal Radweg “3” (Pista ciclabile Val Pusteria “3”) [4] geführt. Auf der Beschilderung hat der Radweg keinerlei Bezeichnung. Es ist nur das allgemeine Symbol für Radroute (percorso ciclabile) angeführt.

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Hallo zusammen.

Beim Vervollständigen anderer Daten in JOSM fiel mir zufällig auf, dass von der an meinem Heimatdorf Fischbeck (Weser) vorbeiführenden, bis Anfang der 80er zweigleisigen Bahnstrecke nur das noch in Betrieb befindliche Gleis gemappt worden war. Ich hatte zuvor im Wiki nach einem passenden Key für ein Streckenhäuschen gesucht und hatte dabei herausgefunden, dass es auch für stillgelegte und sogar für abgebaute Gleisanlagen Keys zur Kartierung gibt. Auch wenn die Existenz eines Keys natürlich nicht gleich bedeutet, dass Objekte dieses Typs auch einzutragen sind, überlegte ich, diese Datenlücke in der nächsten Zeit zu schließen. Um jedoch nicht viel Zeit in die Ermittlung womöglich unnützer Daten zu stecken, schrieb ich eine Nachricht in die Matrix/IRC Gruppe osm-de, die auf den deutschen Sprachraum fokussiert ist. Nach Klärung einiger Eckpunkte und etwas Verwunderung darüber, dass der stillgelegte Teil der Strecke bisher noch nicht eingetragen wurde, stimmte man mir zu, dass die Eintragung sinnvoll wäre. Daher begann ich mit den Vorbereitungen auf die Eintragung.

Vorliegende Situation

Ich wohne mit meinen Eltern im eher mittelgroßen Dorf Fischbeck bei Hameln in Niedersachsen. Neben dem Dorf führt außer der Bundesstraße 83 auch eine Bahnstrecke vorbei, genauer die Bahnstrecke Elze–Löhne (auch Weserbahn genannt). Sie hatte als Teil der Hauptstrecke von Berlin nach Amsterdam auch für den Güterverkehr eine große Bedeutung, wurde jedoch Anfang der 1980er Jahre auf ein Gleis zurückgebaut. Bis auf die Neben- / Rangiergleise an den Bahnhöfen bzw. Haltepunkten verläuft diese Strecke also eingleisig.

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Location: Fischbeck, Hessisch Oldendorf, Landkreis Hameln-Pyrmont, Niedersachsen, Deutschland

Nach gut 1 Monat ist nun auch der Kartenausschnitt Leipzig Stahmeln Süd zu 90% durchdetailiert. Einzelne Ortspunkte folgen noch.

Es wurden mehrere Gartenanlagen angelegt und zum Teil mit Gartennummern versehen. Der Rest folgt im Sommer, wenn die Anlagen wieder offen sind. Die Uferbereiche der Flüsse wurden durchgebildet und jede Menge Grundstückseinfriedungen ergänzt.

Location: Stahmeln, Leipzig, Sachsen, 04159, Deutschland

Ich find die Idee von OpenStreetMap ziemlich gut, eine Art Wikipedia für geografische Karten. Hierher gekommen bin ich einfach, weil ich meine Agentur als Firma in die Karte eintragen wolle. Das hat auch ziemlich einfach und vor allem schnell funktioniert. Zugeben muss man aber, dass optisch das ganze noch ein Stück von GoogleMaps weg ist und definitiv eine App benötigt wird. Ich hätte schon ne Idee, wie das umzusetzen wäre..

Was mir bei Einträgen aufgefallen ist, dass die Zusatzinformationen nicht abrufbar sind, also Öffnungszeiten, Webseite etc. . Falls mir jemand erklären kann wie das geht, wäre ich sehr dankbar. Ich sehe bisher nur eine rote Raute, wo mein Eintrag ist. Vielleicht kann mir das jemand erklären?!

Danke Tom Scharlock pwa.ist

Location: Rabenhold, Arnstadt, Ilm-Kreis, Thüringen, 99310, Deutschland